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Gulf Cartel

Mexiko: Illegale Wahlkampffinanzierung durch Drogenkartelle stellt das Land vor Probleme

Illegale Wahlkampffinanzierung ist in Mexiko ein großes Problem, besonders wenn Unternehmen, kriminelle Organisationen und Drogenkartelle sich dadurch politischen Einfluss verschaffen können. Ein nach monatelanger Recherchearbeit vor einigen Tagen erschienener Bericht der mexikanischen Nichtregierungsorganisation Mexicans Against Corruption and Impunity legt nun detailliert dar, wie sich die relativ laxe Gesetzgebung, die das Fließen von Geldern im Wahlkampf regelt, auf das politische System des zentralamerikanischen Landes auswirkt.

Zersplitterung der Kartelle und Korruption führen im Nordosten Mexikos zu steigender Gewalt

Der Nordosten Mexikos hat trotz der Schwächung der beiden mächtigsten kriminellen Organisationen in der Region, das Golf Kartell und Los Zetas, weiterhin mit zunehmender Gewalt zu kämpfen. Das Gebiet um die beiden Bundesstaaten Tamaulipas und Veracruz ist wegen seiner Nähe zu den USA und dem Golf von Mexiko ein Schlüsselareal für Drogenkartelle. Tamaulipas besitzt mit den Städten Reynosa und Nuevo Laredo zwei der größten Grenzübergänge zu den USA im ganzen Land.